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1. Teil 1 - S. 63

1889 - : Velhagen & Klasing
63 Doch sieh, jetzt macht Herr Langbein einen krummen Rücken, breitet seine Flügel aus, zieht die langen Beine rückwärts und fliegt fort. Dort auf der sumpfigen Wiese stolziert er würdevoll umher, sucht nach Fröschen und spielst einen jeden derselben mit seinem schwertähnlichen Schnabel an. Der arme Sumpfmusikant quakt, zappelt im Schnabel seines Feindes, muss aber schliesslich ohne Er- barmen in den grossen Storchmagen hinunterspazieren. Der Storch ist recht eigentlich zum Froschspiefsen und Sumpf- waten gemacht. Wofür hätte er sonst den langen Schnabel, den langen Hals und die langen, dürren Beine, sowie die Schwimmhaut zwischen seinen Vorderzehen ? Sein Nest baut er von Dornen und Stroh und brütet darinnen in drei Wochen vier bis fünf Junge aus. Ende August zieht er mit seinen flügge gewordenen Jungen nach wärmeren Ländern und kehrt erst Ende März wieder zu uns zurück. 107. Ein schweres Rätsel. (Hoffmann von Fallersleben.) Auf unsrer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe, es hat ein weifses Jäcklein an, trägt auch rote Strümpfe, fängt die Frösche schnapp wapp wapp, klappert lustig klapp er di klapp — wer kann das erraten? Ihr denkt, es ist der Klapperstorch, watet durch die Sümpfe, er hat ein weifses Jäcklein an, trägt auch rote Strümpfe, fangt die Frösche schnapp wapp wapp, klappert lustig klapp er di klapp; — nein, nein! ’s ist eine Störchin.

2. Teil 1 - S. 65

1889 - : Velhagen & Klasing
65 110. Die Jahreszeiten. (0. Schulz.) Es giebt vier Jahreszeiten: Frühling-, Sommer, Herbst und Winter. Im Frühling wird die Luft wieder mild, und die Sonne scheint wärmer. Da schmilzt der Schnee auf den Bergen und Feldern, die Flüsse werden frei vom Eise, auf den Wiesen und in den Gärten keimen Gräser und Kräuter, auf den Feldern grünet die Saat, die Bäume bekommen frisches Laub, in den Wäldern und Feldern regen sich die Vögel und mancherlei Tiere. Das nennt man den Lenz, den Frühling oder das Frühjahr. Mit dem Sommer werden die Tage immer länger, und die Sonne steigt zu Mittag immer höher. Die Wärme nimmt zu, das Getreide wird reif, und der Landmann erntet den Segen der Felder. Auf den Sommer folgt der Herbst oder das Spätjahr. Im Herbst erntet man noch Obst und Wein, der Landmann bestellt die Saat für den nächsten Sommer, die Bäume ver- lieren das Laub, und die Sonne scheint nicht mehr so warm wie im Sommer. Im Winter wird es kalt; denn die Tage werden immer kürzer, und die Sonne steht niedrig am Himmel. Da frieren die Flüsse zu, und die Felder werden mit Schnee bedeckt. Wer frostig ist, kriecht hinter den warmen Ofen; wer sich aber nichts aus der Kälte macht, der fahrt auf Schlitten, läuft Schlittschuh oder gleitet auf dem Eise. Ein Jahr hat 365 Tage, jedes vierte Jahr aber ist ein Schaltjahr, das hat einen Tag mehr; das macht 366. Man hat das Jahr auch noch in 12 Monate geteilt. Die zwölf Monate heissen: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember. Die Monate sind nicht alle gleich lang. April, Juni, September und November haben 30 Tage, der Februar hat nur 28 und im Schaltjahr 29, alle andern Monate haben 31 Tage. Gabriel ii. Supprian, Lesebuch. D. 1. 5

3. Teil 1 - S. 71

1889 - : Velhagen & Klasing
71 meine Heimkunft. Der Regen, über den ich murrte, rettete mir Gut und Leben. Künftig will ich nicht mehr vergessen, was das Sprüchlein sagt: Was Gott schickt, das ist wohlgemeint, obgleich es uns oft anders scheint.“ 118. Täglich Brot. (Nacke.) Es war ein heifser Sommer. Tag für Tag stieg die Sonne am wolkenlosen Himmel empor. Die Bächlein ver- siegten, und den Flüssen mangelte es an Wasser; die Blu- men am Ufer hingen traurig ihre Köpfchen, und die Korn- ähren im Felde seufzten nach kühler Labung. Der Landmann aber ging kum- mervoll durch die bleichenden Saaten und flehete, gen Himmel blik- kend, also: „Siehe, lieber Gott, ich habe gethan, was ich thun konnte, habe im Frühjahr gepflügt und gesäet. Du hast die Saat bewahret vor bösen Wettern, und die Men- schen freuten sich der gesegneten Fluren. Sei du uns nun auch ferner gnädig. Unser täglich Brot gieb uns heute!“ Das hörte der liebe Gott und erbarmte sich der bekümmerten Menschheit. Bald türmten schwere Wolken sich auf, und erquickender Regen tränkte die Flur. Da wurden die Menschen wieder froh. Die Blumen hoben ihre Häupter, das Korn rauschte, und fröhlich plätscherten die Gewässer in ihren Ufern. Bald klang die Sense des Schnitters durch

4. Teil 1 - S. 155

1889 - : Velhagen & Klasing
155 241. Neujahrswunsch. (Enslin.) Ich hätte dir viel zil sagen, o gute Mutter, heut; ich wüßte dir viel zu wünschen, was dich und mich erfreut! Ja, könnt' ich es dir nur sagen, wie's um das Herz mir ist! Du weißt's ja aber viel besser, wie teuer du mir bist! Und wenn du mich immer liebest, und ich lieb' immer dich, — nichts Schöneres kann ich wünschen, nichts Besseres für dich — und mich! 242. Neujahrswunsch. (Bcetschneiders erstes Schuljahr.) Ich bringe heut zum neuen Jahr mein zärtlich Herz voll Liebe dar und bitte: Liebet ferner mich so wie bisher herzinniglich. Gar gerne will ich euch erfren'n, will fleißig, artig, folgsam sein. Der treue Gott im Himmel dort bescher' euch Gutes fort und fort. 243. Die vier Elemente. (Schmid.) „Ich will ein Gärtner werden,“ sagte Philipp, als er vierzehn Jahre alt war und ein Handwerk lernen sollte. ,,Es ist schön, immer unter grünen Kräutern und wohlriechenden Blumen zu leben!“ Allein nach einiger Zeit kam er wieder nach Hause und klagte, er müsse sich da immer zur Erde bücken und darauf herum kriechen; Rücken und Kniee thäten ihm davon wehe und er habe die Gärtnerei auf- gegeben. Hierauf wollte Philipp ein Jäger werden. ,,Im grünen, schattigen Walde,“ sagte er, „da ist’s ein herrliches Leben.“ Allein bald kam er wieder und beschwerte sich, er könne früh vor Tag die freie Luft nicht vertragen, die ihm bald feucht und nebelig, bald grimmig kalt um die Nase wehe. Es fiel ihm nun ein, ein Fischer zu werdeü. „Auf dem hellen, klaren Flusse im leichten Schiff lein dahin fahren und, ohne einen Fuss müde zu machen, Netze voll Fische aus dem Wasser zu ziehen, das ist lustig!“ sagte er. Allein auch diese Freude war ihm bald verleidet. ,,Das ist ein nasses Handwerk,“ sagte er, ,,das Wasser ist mir ganz zuwider.“

5. Teil 1 - S. 70

1889 - : Velhagen & Klasing
70 116. Regen, Regen! (Hoffmann von Fallersleben.) Regen, Regen, Himmelssegen! Bring uns Kühle, lösch den Staub und erquicke Halm und Laub! Regen, Regen, Himmelssegen! Labe meine Blümelein, lass sie blühn im Sonnenschein! Regen, Regen, Himmelssegen! Nimm dich auch des Bächleins an, dass es wieder rauschen kann! 117. Der Regen. - (Schmid.) Ein Kaufmann ritt einst vom Jahrmarkt nach Hause und hatte hinter sich ein Felleisen mit vielem Gelde auf- gepackt. Es regnete heftig, und der gute Mann wurde durch und durch nass. Darüber war er unzufrieden und klagte sehr, dass Gott ihm ein so schlechtes Wetter zur Reise gebe. Sein Weg führte ihn durch einen dichten Wald. Hier sah er mit Entsetzen einen Räuber stehen, der mit einer Flinte auf ihn zielte und sie abdrückte. Er wäre ohne Rettung verloren gewesen; allein von dem Regen war das Pulver feucht geworden, und die Flinte — ging nicht los. Der Kaufmann gab dem Pferde die Sporen und entkam glücklich der Gefahr. Als er in Sicherheit war, sprach er bei sich selbst: „Was für ein Thor bin ich gewesen, dass ich das schlechte Wetter verwünscht und es nicht als eine Schickung Gottes geduldig angenommen habe. Wäre der Himmel heiter und die Luft rein und trocken gewesen, so läge ich jetzt tot in meinem Blute, und meine Kinder warteten vergebens aut

6. Teil 1 - S. 90

1889 - : Velhagen & Klasing
90 wenn zwischen dem dunklen Lande ein rotes Beerchen ihn anlachte. Wohl preßte die Hitze seiner Stirn Schweißtropfen ans, allein er achtete es nicht und Pflückte fort, um seiner Mutter Freude zu bereiten. Endlich war das Körbchen voll der schönsten Erdbeeren. Lächelnd blickte der glückliche Knabe auf feinen Schatz und setzte sich endlich nieder, um im Schatten einer Eiche auszuruhen. Aber er hatte sich müde gesucht, und bald umfing ihn der Schlaf. Siehe, da erhob sich am Himmel ein Ge- witter. Dunkel und schweigend zog Gewölk herauf, Blitze leuchteten, und die Stimme des Donners tonte immer lauter und lauter. Plötzlich brauste der Wind in den Ästen der Bäume, Regen stürzte hernieder, und der Knabe erwachte. Das Gewitter wandelte seine frühere Freude in Schrecken; er blieb weinend unter der Eiche sitzen. Da fiel ihm ein, daß sein Lehrer gesagt habe, man dürfe bei Gewittern nie unter Bäume treten. Rasch sprang daher Gustav auf, nahm sein Körbchen llnd eilte fort. Da leuchtete ein heftiger Blitz, laut krachte der Donner gleich darauf, und erschreckt sah der Knabe sich um. Die Eiche, unter der er eben gesessen hatte, war vom Blitz zerschmettert. Durchnäßt kam Gustav zu Hanse an. Die Eltern hatten ängstlich auf ihn gewartet und freuten sich sehr, als sie ihn un- verletzt sahen. Die kranke Mutter erquickte sich jetzt und dankte ihrem Gustav. 146. Kindesdank. (Flügges erstes Lesebuch.) Ein achtzehnjähriger Mensch, dessen Eltern arme Tagelöhnerleute waren, diente bei einem Bauern. Eines Nachmittags saß er auf seinem Pfluge und ließ seine beiden Ochsen, die von der Arbeit müde geworden waren und sich niedergelegt hatten, ein wenig ausruhen. Da ging ein Bauer aus dem benachbarten Dorfe vorbei und sagte: „Weißt du es schon, daß deinen Eltern in der vergangenen Nacht ihre Kuh gefallen ist?" Der Knecht sprang erschrocken von seinem Pfluge auf, lind seine Augen standen voll Thränen. Aber er wußte auch sogleich, was er thun wollte. Als er heimgekommen war und seinen Ochsen ihr Futter gereicht hatte, ging er zu seinem Herrn in die Stube und sagte: „Gebt mir eine von euren Kühen. Geld habe ich nicht; aber ich will euch ein ganzes Jahr dafür dienen." Der Bauer nahm den Vorschlag an, und der wackere Sohn führte noch in derselben Nacht die Kuh in aller Stille in den Stall seiner Eltern, ohne ihnen etwas zu sagen. Aber seine Mutter, die am Morgen darauf in den Stall kam, erriet sogleich, wer die Kuh gebracht hatte, und trocknete mit der Schürze mehr als eine Freudenthräne.

7. Teil 1 - S. 92

1889 - : Velhagen & Klasing
Da nahte ein Wandrer, welcher den Unfall von weitem bemerkt hatte. Sie rief ihm, und er eilte zur Hilfe herbei. Da er den Knaben nicht sogleich bemerkte, fo wollte er sie erretten. Aber sie winkte und rief, er sollte zuerst dem Brüderchen helfen. Der Mann sprang ins Wasser intb brachte den Knaben glücklich ans Land. Da brach der Zweig, an welchem das wackere Mädchen sich festhielt, und sie versank im Wasser. Mit großer Mühe rettete der Mann auch sie; denn der liebe Gott wollte es nicht zulassen, daß eine so liebevolle Schwester einen so frühen Tvd fände, weil sie eher an das Brüderchen als an sich selbst gedacht hatte. 148. Das Lämmergeier-Anni. (Dittmar.) Anna Zurbnchen aus Habkern im Bernischen Oberlande, geboren 1760, wurde als dreijähriges Kind vvtl ihren Eltern, welche zur Arbeit in das Feld gingen, mitgenommen. Da setzte der Vater das Kind nahe bei einer Scheune nieder, und weil es bald daraus einschlummerte, bedeckte er ihm das Gesicht mit einem Strohhut und ging seiner Arbeit nach. Als er kurz nachher mit einem Henbunde beladen zurückkehrte, war das Kind fort, und die Eltern und alle andern Thalbewohner suchten es überall vergebens. Unterdes ging Heinrich Michel von Unterseen ans einem wilden Pfade dem Wäppesbache nach, wo er zu seinem Erstaunen ein Kind schreien hörte. Mit schnellen Schritten eilte er dem Schalle nach; da er- hob sich, durch ihn aufgeschreckt, von einer kleinen Anhöhe ein Geieradler und schwebte über den tiefen Abgrund hin. Am Rande dieses Abgrundes, in dessen Tiefe der Bach wild dahinbraust, und in den jede Bewegung das Kind hätte hinabstürzen können, fand nun Michel das Kind. Es hatte keine andere Verwundung als am linken Arm und der Hand, woran es wahrscheinlich gepackt worden war. Schuhe, Strümpfe und Käppchen waren verloren. Dies geschah den 12. Juli 1766. Die Anhöhe, wo das Kind gefunden wurde, ist von der Scheune, vor der es schlummerte, etwa 1400 Schritte entfernt. Das Kind hieß nun fortan das Lämmergeier-Anni. 149. Blindes Kind, ein armes Kind. Blindes Kind, ein armes Kind! Äuglein ihm verschlossen sind; weiß nicht, wo es hin svll gehn, kann den Weg, den Steg nicht sehn, denn der Tag mit seiner Pracht ist ihm dunkel, wie die Nacht. Blindes Kind, ein armes Kind! Sternlein, die am Himmel sind, haben für sein Aug' kein Licht; Mond und Sonne sieht es nicht, und das Abendrot, so schön, blindes Kind hat's nie gesehn.

8. Teil 1 - S. 132

1889 - : Velhagen & Klasing
132 wollte, befand sie sich in einer nicht geringen Verlegenheit. Sie lief lange unten am Boden des Gefäßes und fast überall herum, allein vergebens. Endlich fand sie doch nach vielen Versuchen den rechten Weg an dem Stricke hinauf bis an die Decke. Nachdem sie diese erreicht hatte, lief sie längs berfelben hin und so weiter die Wand hinunter bis auf den Boden. Kaum war eine halbe Stunde verflossen, so zog ein ganzer Schwarm Ameisen die Decke hinauf und gerade auf die Schnur zu. An dieser krochen sie weiter in das Geschirr und fingen wieder an zu fressen. Dies fetzten sie so lange fort, als noch etwas vom Sirup da war. Indes lief der eine Haufen am Stricke hinauf und der andere herunter, und dies währte den ganzen Tag. Wunderbar allerdings und doch wahr. 206. Zwei Rätsel. (Keller.) 1. Lies mich vorwärts, lies mich rückwärts, immer bleib' ich, was ich bin; kommt der Frühling, komm' ich mit ihm, geht er, geh' ich mit ihm hin; denn ich lieb' das Wanderleben, musizier' in Feld und Wald; in zwei hellen Tönen ruf' ich, daß es weit und lustig schallt. 2. Es ist ein kleiner Soldat, der ein giftig Spießlein hat; täglich zieht er mit Gesang ins Feld, nur im Winter bleibet er im Zelt. Er erobert ohne Zahl die schönsten Schlösser zu Berg und Thal; er dringt in ihre Keller ein und trinkt ans goldenen Becherlein immer neuen süßen Wein. 207. Die Gewässer. (O. Schulz.) Das Wasser, das im Regen, im Schnee und im Nebel vom Himmel fällt, zieht in die Höhen der Berge ein. Wenn sich viel Wasser gesammelt hat, so bricht es aus der Erde hervor, und das nennt man eine Quelle. Wenn die Quelle ein recht klares Wasser bringt, so umgiebt man sie mit einer Einfassung von Holz oder Steinen und schöpft aus ihr das Wasser zum Trinken und Kochen.

9. Teil 1 - S. 140

1889 - : Velhagen & Klasing
140 Zuweilen ist der Himmel ganz klar und hat eine schöne blaue Farbe, zuweilen ist er ganz mit Wolken bedeckt; das sind Dünste, die von der Erde aufsteigen. Oft stehen am Himmel nur einzelne weiße Wolken, die nennt man wohl Lämmer; oft türmen die Wolken sich auf und sehen aus wie ein fernes Gebirge. Wenn die Dünste in den Wolken sich verdichten, so fallen sie auf die Erde, und es regnet. Wenn eine Seite des Himmels mit Regenwolken bedeckt ist, und gerade gegenüber die Sonne scheint, dann zeigt sich in den Wolken der schöne Regenbogen. Den hat Gott uns gesetzt zu einem sichtbaren Zeichen seiner Gnade und Herrlichkeit. Zuweilen frieren auch die Dünste in der Luft, und es werden kleine weiße Kugeln daraus; die nennt man Hagel oder Hagelkörner; wenn sie aber sehr groß sind, wie Haselnüsse oder gar wie Walnüsse, nennt man sie Schloßen. Ein heftiger Hagel verwüstet oft die ganze Ernte, aber ein Hagelwetter trifft meist nur einen kleinen Strich Landes. Im Sommer haben wir auch oft ein Gewitter. Da fährt ans den Wolken ein feuriger Strahl, den nennen wir den Blitz; nach dem Blitz erfolgt in den Wolken ein Getöse, das nennen wir den Donner. Zu- weilen fährt der Blitz aus den Wolken zur Erde herab und füllt dann gewöhnlich ans Bäume, Türme und andere hohe Gebäude. Der Blitz zerstört, was er trifft, und zündet zuweilen auch wohl ein Gebäude an.

10. Teil 1 - S. 148

1889 - : Velhagen & Klasing
148 230. Der Schneefall. (Schmidt) Juchhe! der Winter kommt ins Land, zieht über Berg und Thal und streut mit seiner kalten Hand viel Flöckchen ohne Zahl. Die fliegen lustig um das Haus wie Schmetterlinge hin und tanzen durch einander kraus; das ist nach unserm Sinn. Macht 'mal ein Fenster ans geschwind und saiigt ein Dutzend ein! Husch, husch! was das fürdinger sind! Sollt uns willkommen fein! O weh, die Vöglein schmelzeii ja! Erst dies! —- Nun das! — O seht! Jetzt ist kein einziges mehr da. Sagt, ob ihr das versteht? Das Ding ist doch zu wunderbar! Herr Winter, sag mal an, wie man aus Wasser hell und klar die Vögleiii machen kann? . 231. Schlittenfahrt. (Löwenstein.) Die Schellen klingen hell und rein. Kling ling. Die Peitsche knallet luftig drein. Kling ling. Die Pferdchen ziehn im raschen Lauf, drum setzt euch in den Schlitten auf! Kling ling. Wie weht so scharf der kalte Wind! Hallo! Wie saust der Schlitten hin geschwind! Hallo! Vorüber fliegen Feld und Baum so schnell, daß wir sie sehen kaum. Hallo! Was springt dort ans, vom Schall erschreckt? O je! Ein Häschen ist's, lag tief versteckt im Schnee. Nun läuft es fort, so schnell es kann; cs fürchtet wohl den Jägersmann? O je!
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